In den 90er Jahren hatte ich einen „merk-würdigen“ Kunden, der nach Deutschland kam: IKEA. Was ist seitdem das „merk-würdige“ Erfolgsrezept von IKEA?
IKEA ist total anders als alle anderen „Möbelschreiner“!
IKEA spannt den Kunden ein, lässt ihn seine Möbel selbst aufstellen.
Das spart Personalkosten plus Nebenkosten. IKEA gibt diese Einsparungen an den Kunden weiter. Der Kunde wird für’s Mitmachen belohnt.
IKEA kommuniziert dadurch öfter und intensiver mit den Kunden. Denn Kunden müssen mit IKEA reden, wenn eine Schraube, eine Kleinigkeit, ein Aufstelltipp oder eine Antwort auf eine Frage fehlt. Und erstrecht, wenn das Möbel nicht gefällt. Dann gibt es der Kunde einfach zurück und erhält sein Geld wieder.
In der Regel versorgen Kunden IKEA mit neuen Ideen.
Wenn Unternehmen ihren Kunden vorgaukeln, „der Kunde steht bei uns im Mittelpunkt“, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er in Wirklichkeit nur im Weg steht.
Bei IKEA ist alles anders. Der Kunde ist der Erfolgsgarant. Ohne ihn gibt es nichts, was es bei IKEA gibt. Der Kunde ist IKEA.
IKEA macht, was seine Kunden wollen. Ohne wenn und aber.
Deshalb wurde Ingvar Kamprad, der Gründer von IKEA, einer der reichsten Menschen der Welt.
Am Erfolgskonzept des Schweden ist nichts, was nicht jeder andere Unternehmer auch tun könnte. Zumal heute das Internet eine sensationelle Plattform dafür hergibt.
Nehmen wir als neues Beispiel den Kaffee-Riesen Starbucks.
Starbucks beteiligt seine Kunden an der Produktentwicklung. Bei „My Starbucks Idea“ liefern die Starbucks-Kunden neue Ideen. So wird der Kunde ein Teil von Starbucks. Der Kunde ist Starbucks. Er trägt zur Entwicklung und Verbesserung der Produkte bei, die er kauft, wenn sie seinem Geschmack entsprechen. Und er trägt dazu bei, dass er sich bei Starbucks wohler fühlt
als bei deren Konkurrenz.
Über die Webseite erfährt der Starbucks-Kunde auch von den Ideen der anderen Kunden. Und kann ebenfalls darüber abstimmen.
Die Vorschläge werden von einem speziellen Team auf ihre Machbarkeit hin überprüft und umgesetzt. Die Umsetzung der neuen Ideen verfolgt der Kunde über das Blog „Ideas in Action„.
Was glauben Sie, was passiert, wenn Sie die Vorgehensweise dieser weltweit erfolgreichen Unternehmen auf Ihr Unternehmen übertragen?
Wenn Sie Ihrer Konkurrenz zuvorkommen wollen, dann rufen Sie mich an.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Strategiedoktor
Horst D. Deckert
http://www.strategie.com
P.S.: Machen Sie zu wenig Umsatz? Bleibt unterm Strich noch genug übrig? Rufen Sie mich an: 0034-606551781 oder senden Sie mir eine Mail.
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