Strategie: Höherer Kunden-Profit als die Konkurrenz macht Apple zum wertvollsten Unternehmen der Welt.

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Steve Jobs verkauft keine Handy, keine PC, und erstrecht kein Tablet PC. Steve Jobs verkauft ausschließlich PROFIT. Kunden-Profit.

Der Kunden-Profit ist das einzige Merkmal, das den Unterschied ausmacht. Und weil der PROFIT für den KUNDEN wesentlich höher ist als bei Handy und PC, kann Apple seiner Konkurrenz immer mehr Ideal-Kunden abjagen. Wie wir sehen, sind die Ideal-Kunden sogar bereit, wesentlich mehr Geld für Apple-Produkte auszugeben, als die Kunden der vielen Konkurrenten.

Wer gegen Apple einen Preiskrieg beginnt, hat überhaupt keine Chance mehr. Er müsste von vornherein auf die lebenswichtigen Gewinnspannen verzichten. Apple hätte auch hier den längeren Atem.

Wie in vielen Märkten, kann kann im Handy-, PC- und IT-Markt nur noch der höhere Kunden-Profit vermarktet werden. Und das beherrscht Steve Jobs meisterhaft.

Wie findet man heraus, was für Ihre Ideal-Kunden der KUNDEN PROFIT ist?

Fragen Sie Ihre Ideal-Kunden! Sie sagen Ihnen freiwillig, für was sie zu investieren bereit sind. Hier einige Beispiele:

KUNDEN PROFIT ist …

… Gewinn
… Zeitgewinn
… Sicherheit
… Gesundheit
… Risikovermeidung
… Bequemlichkeit
… Komfort
… Ambiente
… Ästhetik
… Schönheit
… Stolz
… Prestige
… "in" sein
… "dazu gehören"
… Anerkennung
… Träume erfüllen
… Vergnügen
… Schenken
… Sympathie
… Liebe
… Familie
… Gutes tun
… Lebensfreude

Wo steckt dieser KUNDEN PROFIT?

Er steckt nicht im iPhone, nicht im MAC und nicht im iPAD. Der KUNDEN PROFIT steckt im Kopf des Kunden!

Nur der Kunde hat eine Vorstellung davon, was er sich wünscht, was er braucht, und für was er Geld ausgibt.

Sobald sich jedoch Unternehmer, Entwickler, Produzenten, Verkäufer, etc. anmaßen, für den Kunden zu denken und zu handeln, zieht der Unternehmer mit der glasklaren Kunden-Profit-Strategie an seiner Konkurrenz vorbei. Die einstigen Platzhirsche der Handy-Produzenten können ein Lied davon singen.

Wer hätte gedacht, dass im vermeintlich gesättigten Handymarkt ein Neuling eine Chance hat?

Wer hätte gedacht, dass Apple den PC-Markt aufmischen wird?

Wer hätte gedacht, dass der iPAD ein Renner wird?

Nur wer aufmerksam ist und jeden Schachzug aus Kundensicht macht, der kann heute schon wissen, was morgen läuft.

Als ich vor 2 Jahren mein erstes iPhone in Händen hielt, habe ich gesagt, dass Apple ein Gerät auf den Markt bringen wird, das wesentlich größer sein wird als ein iPhone, aber kleiner als ein MAC.

Woher wusste ich das? Weil ich bereits 1986 mit einem im dazugehörigen Rucksack tragbaren 10 Zoll-Apple-Macintosh gearbeitet habe. Das iPAD ist im Prinzip nichts anderes. Nur wesentlich flacher, weshalb der Rucksack entbehrlich geworden ist 😉

Ich kann Ihnen auch schon heute sagen, wie es mit dem iPAD weitergeht. Es wird völlig logisch weitergehen. Die Anwender werden es Steve Jobs sagen, was noch fehlt. Und ich weiß heute schon in etwa, was sie sagen, und was Steve machen wird.

Seit 1986 habe ich mit Apple und Apple-Produkten zu tun. Und seitdem verging kaum ein Jahr, in dem Apple nicht mehrere Verbesserungen aus Kundensicht auf den Markt brachte. Und immer neuen Umsatz generierte, in dem die Kunden in ihren eigenen Profit investierten.

Auch Ihr Erfolg ist davon abhängig, was der Kunde davon hat, Ihr Kunde zu sein. Deshalb entscheidet sich Ihre Zukunft im Kopf Ihrer Kunden!

Auch der zukünftige Erfolg von Apple entscheidet sich im Kopf, im Gehirn seiner Kunden. Sobald das nicht mehr das Kriterium ist, wird der Umsatz schwinden.

Ich sehe momentan weit und breit kein Unternehmen, das Apple das Wasser reichen kann. Trotzdem sehe ich in allen Branchen Chancen, mit der Kunden-Profit-Strategie die Konkurrenz locker zu überholen.

Das Problem ist also nicht die Krise. Das Problem sind auch nicht die momentanen Unwägbarkeiten. Das Problem sind SIE !!!

Wann fangen Sie endlich an?

Übrigens, die Apple-Zahlen sind besser als erwartet. Der Umsatz im 4. Quartal übersteigt erstmals 20-Milliarden-Dollar. Die iPad-Verkäufe wurden um eine halbe Million verfehlt, liegen aber immerhin bei 4,2 Millionen, während 14,1 Mio. iPhones verkauft wurden.

Apple Reports Fourth Quarter Results
Record Mac, iPhone and iPad Sales
Highest Revenue and Earnings Ever

Stevie's Wonder:
On Apple and Its (Enviable) Problems

Dies ist meine Stellungnahme vom 18.10.2010 auf strategie.amplify.com zum Bericht der WirtschaftsWoche mit der Überschrift "Die beneidenswerten Probleme von Apple".

Inzwischen wissen wir: Das iPad 2 setzt den Siegeszug nicht nur fort, die Verkaufszahlen steigen, während die Konkurrenz hoffnungslos zurück bleibt. Am 20. April werden die offiziellen Zahlen bekanntgegeben. Der Ansturm auf das iPad 2 übertrifft alle Erwartungen und Apple kann mittlerweile von einem Jahresabsatz von 40 Millionen iPad 2 ausgehen.

Horst D. Deckert

Horst D. Deckert

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Horst D. Deckert

Horst D. Deckert

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