234. Tipp: “Schotten dicht” machen – oder durchstarten?

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Immer mehr Unternehmer befinden sich am Rande der – oder bereits in Privat-Insolvenz. Alle Branchen sind betroffen, von A wie Apotheken bis Z wie Zeitungsverlage.

Damit sind Unternehmer für Jahre durch ihren Staat schachmatt gesetzt. Man hat Gesetze geschaffen, die Unternehmer über Jahre, ich schätze mindestens 10 Jahre, durch eine Privatinsolvenz lähmen. Vor allem GmbH-Geschäftsführer stehen mit einem Bein im Knast. Manche stehen diese Schmach nicht durch und bezahlen mit dem Leben. Wer trägt die Schuld?

In den meisten Fällen sind Banken schuld.
Ich sage Ihnen auch gerne, warum?

Eine Bank kann mit einer einfachen Software errechnen, wann Ihr Unternehmen zahlungsunfähig ist. Die Software kann diese Zahlungsunfähigkeits-Rechnung täglich aktualisieren. Auf „Knopfdruck“ kennt der Banker den Stand der Dinge aus Sicht der Bank.

Er weiß auch, wann die Bank durch Gebühren- und Zinsbetrug Ihre Gewinne abgeschöpft hat und „im Plus“ ist. Das ist der Zeitpunkt, wo Sie immer noch Schulden haben, die Bank aber nicht mehr draufzahlen, sondern mit Ihren Sicherheiten noch mehr verdienen kann.

Die Bank weiß also bereits lange vorher, wann sie z.B. Ihren Kontokorrent kürzt und damit Ihren sozialen Absturz einleitet, um sich dann an Ihren Sicherheiten zusätzlich zu bereichern. Das ist dann der Zeitpunkt, wo der „schwarze Peter“ dem Finanzamt oder der AOK zugeschoben wird. Die Bank löst einfach die Abbuchungen nicht mehr ein. Und der naive Unternehmer glaubt immer noch an den seine Hände in Unschuld waschenden Banker.

„Mein Banker hat mir immer geholfen, bis er nicht mehr konnte“, sind Sprüche, die ich schon oft gehört habe. Dubios ist nur, dass der Banker schon lange vorher wusste, wann er nicht mehr helfen kann, bzw. wann er das Engagement einem „böseren“ Kollegen abtritt. Denn in einer Bank geschieht nichts ohne ein ausgeklügeltes System. Auch die Leichenfledderei ist ein solches System, das von langer Hand geplant ist.

Vergessen Sie nicht, dass der Gesetzgeber in Person von Politikern in den Aufsichtsräten der Banken sitzt. Dann wissen Sie, warum Sie noch lange nicht dürfen, was der als nicht vorbestraft geltende Herr Ackermann tat. Und wozu man Ihr Vermögen und das des deutschen Mittelstands braucht. Es wird gnadenlos verbraten.

Leider können Unternehmer in der Regel nicht voraussehen, auf was sie sich mit ihrer Bank einlassen. Weil sie ja nie damit rechnen, einem im großen Stil organisierten Gebühren- und Zinseszins-Betrug aufzusitzen. Sonst würde kein Unternehmer diese Risiken eingehen, die oft in keinem Verhältnis stehen zu den Anstrengungen und Entbehrungen.

Damit Sie mich nicht falsch verstehen: Nicht alle Banker sind Ganoven. Aber wie wollen Sie das im Voraus erkennen? Wenn alles gut geht und Sie keinen Bankgeschädigten kennen, erfahren Sie die Wahrheit nie.

Ich habe in über 35 Jahren nur zwei Banken kennen gelernt, die bei kleinen und mittelständischen Unternehmern richtig gebucht haben. Eine Großbank und eine auf eine bestimmte Branche spezialisierte Bank. Für erstere würde ich inzwischen meine Hand auch nicht mehr ins Feuer legen. Letztere hat ihre Kunden dafür auf andere Weise betrogen (Urteile sind rechtskräftig). Wer also glaubt, dass das auf seine örtliche „Kleinbank“ nicht zuträfe, den muss ich aus Erfahrung als äußerst naiv einstufen.

Wenn Banker Charakter hätten, würde dies zu einer Systemveränderung führen. Aber für die Banken ist es ein Riesengeschäft, wenn Unternehmer von der Lebensversicherung bis zur Immobilie alles der Bank übereignet haben und möglichst lange „durchhalten“, das heißt Zins und Tilgung bezahlen können. Man hat Ihr Vermögen rechtzeitig sichergestellt – und es wandert dann schon in die richtigen „Taschen“.

Das „Hase-und-Igel-Spiel“ mit der Bank kennt nur einen Verlierer: Der Unternehmer ist der Hase und findet auf viele Fragen keine Antwort, weil er nur den Vorgaben seines Bankers hinterher hechelt. Oft hat der Unternehmer nur einen Fehler gemacht. Er hat seinem Banker vertraut.

Hätten die Gläubiger (damit meine ich jetzt Lieferanten, usw.) Vorkasse oder Cash verlangt, bliebe vielen Unternehmern so manches erspart.

Denn trotz der umfangreichen Knebelgesetze, der Gängelei und Kriminalisierung von Schuldnern erhalten Gläubiger in der Regel nicht mehr als 5% ihrer ursprünglichen Forderung, wenn überhaupt. Meistens hat man dem schlechten Geld schon soviel gutes Geld hinterher geschmissen, dass unterm Strich überhaupt nichts mehr übrig bleibt.

Das meiste Geld kassieren im Insolvenzfall nicht die Gläubiger, sondern die gesetzlich legitimierten Leichenfledderer, genannt Insolvenzverwalter. Das sind besonders privilegierte Rechtsanwälte mit der Lizenz zum Gelddrucken. Sie verwalten solange, bis nichts mehr da ist. Man könnte auch sagen, solange, wie ihre Honorare aus der Konkursmasse gedeckt sind. Dann wird der nächste Unternehmer geschlachtet. Natürlich nur, wenn noch etwas da ist, um die Gebühren der Justiz und die Honorare der Insolvenzverwalter zu decken.

Leider steht nie in der Presse, was die Insolvenzanwälte kassiert haben und was an die Gläubiger tatsächlich ausgeschüttet wurde.

Dass es auch anders geht, beweisen wieder einmal andere Länder.

Was machen andere EU-Länder?

Andere EU-Länder haben kapiert, dass man ein totes Pferd nicht reiten kann. Ein toter Unternehmer bringt kein Geld. Er kostet dem Staat Geld. Und da ein Unternehmer nichts anderes kann als Unternehmer sein, hilft man ihm „auf die Sprünge“. Da dauert eine Privatinsolvenz 12 oder 18 Monate. Dann sind die Leute schuldenfrei und können wieder voll hinlangen, Geld verdienen und Steuern zahlen. Wichtig ist nur, dass ein Unternehmer lernt, ohne Banken, ohne Lieferantenkredite, usw. auszukommen. Und genau das ist der Fall. Leider lernen diese Lektion viele erst, wenn sie von Banken und Lieferanten nichts mehr bekommen.

Negativbeispiel Deutschland

Wer in Deutschland nach der „Wohlverhaltensphase“ – auf solche Wörter kommen nur Sprachgenies, die Gesetze formulieren – wieder voll durchatmen könnte, stellt nach 7 Jahren fest, dass er immer noch total pleite ist. Ich meine, wenn er sich tatsächlich zum Wohle der Gläubiger verhalten hat.

Herr oder Frau Hartz warten dann im Sozialamt auf ihn und nehmen sich seiner an.

Ich habe mich mal mit einigen Brücken- und Bauruinenbewohnern unterhalten, die sich im Winter immer vor meinem Postfach aufgewärmt haben. Die Mitarbeiter der Sozialämter absolvieren Trainings, um Antragsteller madig zu machen. Bis sie es leid sind, Bittsteller zu sein. So ein Manipulationstraining kommt den Kommunen billiger als jahrelang Sozialhilfe zu bezahlen. „Schweinestaat“ schrieb einst der Journalist Roland Tichy!

Was ist zu tun?

Unternehmern rate ich, schnellstens von Banken unabhängig zu werden, und wieder unabhängige, freie Unternehmer zu werden.

Ein geschickter Handwerker verlangt Teilvorauszahlungen. Und wenn diese „verbraucht“ sind, verlangt er wieder einen Abschlag. Auf diese Weise gibt es keine Zahlungsausfälle mehr. Und ein Auftraggeber kommt nicht in die Versuchung, auf Kosten des Handwerkers eine Anschaffung zu tätigen.

Wie lange brauchen Sie, um mit dieser Methode Ihren Kontokorrent auf Null zu bringen?

Wahrscheinlich nicht sehr lange. Das ist besser als wenn die Bank irgendwann anfängt, Ihren Kontokorrent mit fadenscheinigen Begründungen herunterzufahren. Das ist nämlich der Anfang vom Ende.

….Was höre ich da in meinem geistigen Ohr?

Ich höre die Einwände von Herrn und Frau Dasgehtaberbeiunsnicht. Sie meinen, dass man dann zusperren kann. Wenn Sie der gleichen Meinung sind…

…dann sperren Sie besser zu!

Denn über kurz oder lang werden Sie das sowieso tun. Es ist ja nur eine Frage der Zeit, bis Sie an einen oder mehrere Auftraggeber geraten, die nicht zahlen. Dann ist der Gewinn des letzten oder der letzten Jahre weg.

Und was macht dann Ihre Bank? Also warum warten bis es soweit ist? Machen Sie „die Schotten dicht“ und konzentrieren Sie sich darauf, in Zukunft richtig Geld zu verdienen. Notfalls mit etwas ganz anderem.

Sie können aber auch prüfen, ob eine von diesen beiden Möglichkeiten für Sie interessant sind:

  1. Sie trennen sich von Ihren Nicht-Idealkunden, die Sie an den Rand des Ruins brachten oder bringen.

    Dann spezialisieren Sie sich auf Ihre Idealkunden. Idealkunden sind Kunden, die froh sind, dass es Sie gibt und die Ihre Leistung honorieren. Kunden, die Ihre Preise akzeptieren, weil sie dafür eine profitablere Gegenleistung, einen höheren „Kunden-Profit“ erhalten als bei Ihrer Billigkonkurrenz.

    Sie wissen nicht genau, wie das bei Ihnen funktionieren soll?
    Keine Sorge. Wir zeigen Ihnen gerne, wie Sie Ihr Geschäft vom Kopf auf die Füße stellen, damit es richtig läuft. Das „Gewusst wie?“ oder „Wie man’s macht?“ ist unser Alleinstellungsmerkmal gegenüber „Nur-Beratern“.

  2. Sie verdienen in Zukunft richtig Geld.
    „Womit?“ werden Sie jetzt fragen. Na das weiß ich jetzt auch nicht. Aber wenn Sie wollen, können wir das innerhalb von drei Tagen erarbeiten und anschließend Nägel mit Köpfen machen.

    Ich gebe zu, dieser Punkt ist etwas für voraus denkende Profi-Unternehmer, die bereits ein gut gehendes Unternehmen haben, die sich aber absichern wollen für den Fall der Fälle. Clevere Unternehmer arbeiten schon heute an ihrer Profitstrategie von morgen.

    Rufen Sie mich an oder senden Sie mir eine Mail. Wir entwickeln oder erweitern ständig Geschäfte, vor allem auf das Internet. Geschäfte, die fast automatisch laufen, die Kunden magnetisch anziehen, die Tag und Nacht Nachfrage erzeugen und Umsätze generieren, auch während Sie schlafen.

    Sie entscheiden heute, ob Sie morgen zu den Gewinnern oder Verlierern gehören.

Was wäre, wenn Sie die Vorgehensweise der erfolgreichsten Unternehmer kennen würden?

Mit ziemlicher Sicherheit würden Sie ihren Erfolg und ihre Erträge deutlich steigern.

Das Einzige, was sie brauchen, um ebenso erfolgreich zu sein: Sie müssen genau das tun, was diese Unternehmer getan haben!

Der Geschäftsführer eines mittelständischen Betriebes aus Niedersachsen, den ich seit über 20 Jahren kenne, hat mir gestern folgende Mail geschickt:

Hallo Horst,

hier findest du eine prominente Bestätigung deines Konzeptes „Kundenprofit“:

Bob Nardelli, Chef der weltweit größten Baumarktkette Home Depot, ist ein Mann der starken Worte:

„Das verbotenste Wort in meinem Lexikon ist Kundenzufriedenheit.“

Ihm und seinem Team geht es um den Erfolg ihrer Kunden.

„Bringt das, was wir bieten, dem Kunden am Ende einen echten Gewinn?

Natürlich ist es wichtig, dass unsere Produkte von guter Qualität und in der gewünschten Menge vorhanden sind. Aber das reicht nicht. Bei weitem nicht. Es ist lediglich die Eintrittskarte.“

Nardelli hat es verstanden: Letztlich geht es darum, dass das schlüsselfertige Erlebnis, dem Kunden einen messbaren Erfolg weit über die bloße Zufriedenheit hinaus bietet.

Viele Grüsse

M. J. B.


Mit freundlichen Grüßen

Ihr Strategiedoktor
Horst D. Deckert
http://www.strategie.com


P.S.: Machen Sie zu wenig Umsatz? Bleibt unterm Strich noch genug übrig? Rufen Sie mich an: 0034-606551781 oder senden Sie mir eine Mail.

Horst D. Deckert

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Horst D. Deckert

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