Was bleibt, sind die Politiker.

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Hans Hartz

Hans Hartz – Die weißen Tauben sind müde

Text:

Komm her, Marie, ein letztes Glas,
genießen wir den Augenblick,
ab morgen gibts statt Wein nur Wasser.
Komm her und schenk uns noch mal ein,
so viel wird morgen anders sein!
Marie, die Welt wird langsam blasser.

Die weißen Tauben sind müde,
sie fliegen lange schon nicht mehr.
Sie haben viel zu schwere Flügel,
und ihre Schnäbel sind längst leer.
Jedoch die Falken fliegen weiter!
Sie sind so stark wie nie vorher,
und ihre Flügel werden breiter,
und täglich kommen immer mehr,
nur weiße Tauben fliegen nicht mehr.

Bleib noch, Marie, der letzte Rest
reicht für uns beide allemal,
ab morgen gibts statt Brot nur Steine
Komm her und schenk uns noch mal ein,
denn so wie heut wirds nie mehr sein.
Marie, die Welt reißt von der Leine.

Die weißen Tauben sind müde,
sie fliegen lange schon nicht mehr.
Sie haben viel zu schwere Flügel,
und ihre Schnäbel sind längst leer.
Jedoch die Falken fliegen weiter!
Sie sind so stark wie nie vorher,
und ihre Flügel werden breiter,
und täglich kommen immer mehr,
nur weiße Tauben fliegen nicht mehr.

Sieh her, Marie, das leere Bett,
der Spiegel unsrer großen Zeit;
ab morgen gibts statt Glas nur Scherben.
Komm her und schenk uns noch mal ein,
den letzten Schluck vom letzten Wein.
Marie, die Welt beginnt zu sterben.

Die weißen Tauben sind müde,
sie fliegen lange schon nicht mehr.
Sie haben viel zu schwere Flügel,
und ihre Schnäbel sind längst leer.
Jedoch die Falken fliegen weiter!
Sie sind so stark wie nie vorher,
und ihre Flügel werden breiter,
und täglich kommen immer mehr,
nur weiße Tauben fliegen nicht mehr.

Quelle: fritz51163

Horst D. Deckert

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